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100 Tage im Zeichen des Wahnsinns

Andi, herzlichen Glückwunsch: 100 Tage im Amt. Beschreibe deine ersten 100 Tage in einem Wort.
(denkt nach) Wahnsinn.

Wahnsinn. Warum?
Mit der weltwirtschaftlichen Lage, Pandemie, Krieg, Transport- und Beschaffungsherausforderungen, ging so einiges drunter und drüber, was auch die CHRIS sports tangierte. Hinzu kommen die grossen Investitionsprojekte wie dem neuen Hauptsitz in Eschlikon oder dem neuen B2B-Onlineshop. Die ersten 100 Tage waren wahnsinnig spannend und wahnsinnig herausfordernd zugleich.

Ok, spannend und herausfordernd. Was war denn besonders überraschend für dich?
Der Teamspirit – also im positiven Sinne natürlich. In der Logistik hatten wir viele Sondereinsätze zu leisten, damit unsere Kundschaft schnellstmöglich ihre Artikel erhielt. Es war beeindruckend, wie das gesamte CHRIS sports Team mitanpackte. Manche opferten ihr Wochenende für den Einsatz in der Logistik. Ein Mitarbeiter sprach gar von «einem der besten Team-Events der Firma», da diese Tage auf eine andere Art und Weise zusammenschweisste, als ein Bierchen beim Après-Ski.

Extra-Einsätze bei der CHRIS sports AG also. Was war denn besonders intensiv?
Mit der neuen Aufgabe als CEO habe ich zeitgleich den Lead im Marketing übernommen. Das war Neuland für mich. Das hereinlesen, die Reorganisation und das Einfügen in diese Funktion ist vielseitig und ist auch jetzt noch sehr zeitintensiv.

Gibt es was, was du von deiner alten Position zurückwünschst?
Diese Frage müsste ich eigentlich umkehren (lacht). Viele Aufgaben sind gleich wie bis anhin, viel Neues ist aber hinzugekommen. Dessen war ich mir aber bewusst. Dennoch, wenn jetzt beispielsweise jemand scharf auf mein Ämtli im IT-Support wäre, hätte ich wohl wenig Trennungsschwierigkeiten.

Dein neues Ämtli ist ja nun, CEO zu sein. Geht da stückweit ein Kindheitstraum in Erfüllung?
Mein Kindheitstraum war es Sänger oder Fussballer zu werden. Als mein Talent dazu nicht reichte, verfolgte ich das Ziel im Management eines Unternehmens zu sein. Demnach stand die Position als CEO nicht an erster Stelle. Dass dies passieren konnte, war ich sicherlich zur richtigen Zeit am richtigen Ort, umgeben von Menschen, die mir vertrauen und mich inspirierten. Ich bin glücklich, das neue Amt übernommen zu haben und danke Christian Bättig, dem Gründer und vorherigen CEO von CHRIS sports, für sein Vertrauen.

Ein neues Amt mit zusätzlicher Entscheidungskompetenz. Was hast du bereits konkret verändert in deinen ersten 100 Tagen?
Das Rad habe ich während dieser Zeit nicht neu erfunden. Ich war und bin motiviert, das Bestehende und Bewährte auszubauen und weiterzuentwickeln. Wir verfolgen fokussiert unsere definierten Strategieziele 2023. Wir möchten zusätzliche Nähe zu unseren Partnern schaffen und noch transparenter kommunizieren. Hierzu haben wir den CHRIS sports Newsletter neu aufgesetzt, der einmal im Monat unsere Kundschaft erreicht.

Auch bei der Beantwortung dieser Frage ist Transparenz erwünscht: Gefällt dir deine neue Aufgabe?
Klar gefällt mir die neue Aufgabe! Auch nach 100 Tagen muss ich mich noch ein bisschen in meiner neuen Position finden. Dank dem CHRIS sports Management und Chrigel als Coach erhalten ich die nötige Zeit und Unterstützung.